Allgemeines zu Paros

Paros ist eine traumhaft schöne Insel im Herzen der Kykladen, nur eine kurze Fährfahrt von den Nachbarinseln Antiparos, Naxos und Mykonos entfernt. Mittlerweile auch beim internationalen Publikum angekommen, reisen jedes Jahr zahlreiche Touristen aus aller Welt auf diese magische Inselperle, um dort ihre Ferien zu verbringen. 
Oft als Partyinsel bezeichnet, bietet Paros vor allem in der Hauptstadt Parikia und im Szene-Ort Naoussa ein pulsierendes Nachtleben. Der Rest der Insel ist dagegen ruhig, sehr beschaulich und ideal für einen entspannten Griechenlandurlaub. Vor allem die Monate Juni, Juli und August sind die beliebtesten Reisezeiten für einen Aufenthalt auf Paros. Die Nebensaison mit April, Mai sowie September und Oktober eignet sich hingegen perfekt für Wanderungen und Sightseeing.

Paros ist während der Sommermonate per einen häufigen Schiffverkehr mit Piräus und Rafina verbunden, aber auch mit Lavrio, mit den anderen Kykladen Inseln, mit den Inseln der östlichen Ägäis, Thessaloniki und Kreta, mit normalen und schnellen Passagierschiffen in Verbindung. Die Seefahrt von Piräus dauert ca. 4,5 Stunden oder  2,5 bis 3 Stunden mit den schnelleren Schiffen.

Paros hat eine Fläche von 197 km² und rund 13.700 Einwohner. Da die Insel nicht zu groß ist, hat man die Möglichkeit, die schönsten Sehenswürdigkeiten und Strände unkompliziert auf eigene Faust mit einem Mietwagen oder dem Quad zu erkunden.
In der Mitte der Insel erhebt sich ein wunderschönes Gebirge, es gibt mehrere Marmorsteinbrüche, weiße Kirchen und Klöster, und auch einige bildhübsche Dörfer wie Lefkes und Marpissa verstecken sich im Hinterland. Entlang der Küste findet man zudem unzählige atemberaubende Badebuchten und viele verträumte Fischerdörfer, in denen man noch ein einzigartiges griechisches Flair erleben kann.

Paros ist auch eines der fruchtbarsten Inseln der Kykladen. Dort wird Wein, das aus dem Altertum bekannt war, Olivenöl, Getreide und Obst produziert. In den letzten Jahren blüht besonders der Weinbau. Die Markenweine von Paros, die in den modernen Weinbauanlagen der Insel hergestellt werden, sind weltberühmt. 
Neben der Landwirtschaft, beschäftigen sich die Parianer, mit der Fischerei und der Viehzucht. Heutzutage hat der Tourismus das Leben der Menschen auf Paros verändert, aber die Olivenbäume und die Weinreben geben noch ihre Früchte, die frischen Fische landen auf die Esstischen und der lokale Käse ist ein gastronomisches Erlebnis.

Das Klima auf Paros  ist gemäßigt, wie auf den anderen Kykladeninseln. Die Winter sind mild mit wenigen Regenfällen. Charakteristisch  im Sommer sind die „Meltemia“, die jährlichen Nordwinde. Der Untergrund von Paros ist reich an Marmor. Der berühmte „Lychnitis“, der Marmor von Paros, war sehr begehrt in der Antike wegen seiner Eigenschaft, das Licht in seiner weißen Farbe zu fangen. Sehr berühmte Bildhauer haben dem Marmor von Paros Form gegeben und es war in allen historischen Perioden die wichtigste Einnahmequelle für die Insel.