Kingston, die Hauptstadt Jamaikas, liegt im Südosten der Insel und wurde im Jahr 1693 gegründet. Die Stadt beherbergt etwa 648.683 Menschen. Hier sind einige interessante Fakten über Kingston:
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Geschichte: Kingston entstand aus den Trümmern des kurz zuvor zerstörten Port Royal. Nach einem Erdbeben fanden die Flüchtlinge vorerst Zuflucht in einem Zeltlager auf dem Gelände der Colonel Barry’s Hog Crawle. Später begann der wirtschaftliche Aufschwung, und Kingston wurde zu einem wichtigen Handelszentrum für Sklaven- und Zuckerhandel. Es überholte sogar die damalige Hauptstadt Spanish Town.
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Verlegung der Hauptstadt: 1755 entschied der Gouverneur, die Regierungsbüros nach Kingston zu verlegen. Obwohl sein Nachfolger diesen Beschluss wieder aufhob, wurde die offizielle Verlegung erst 1872 vollzogen. Ein verheerendes Erdbeben im Jahr 1907 zerstörte rund 75 % der Gebäude und kostete bis zu 1.600 Menschen das Leben.
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Wirtschaftszentrum: Kingston ist das Wirtschaftszentrum Jamaikas. Mit seinem Überseehafen und dem Flughafen spielt es eine wichtige Rolle in den internationalen Handelsbeziehungen.
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Einwohnerentwicklung: Die Bevölkerungszahl von Kingston hat sich im Laufe der Jahre erhöht. Im Jahr 2011 lebten 584.627 Menschen hier.
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Sehenswürdigkeiten: Kingston bietet einige interessante Sehenswürdigkeiten, darunter die University of the West Indies und das aufstrebende Viertel New Kingston mit zahlreichen Einkaufsstraßen.
Insgesamt ist Kingston eine vielseitige Stadt mit einer reichen Geschichte und einer lebendigen Kultur. 🌴